Produktionszeitraum | 1940 – 1943 |
Motorisierung | 985 ccm; 4-Zylinder; Viertakt; Boxer; 22,5 PS |
Infos & Bilder (Standort: Deutschland / Sachsen)
Von Prof. Ferdinand Porsche entwickelt, ist der VW-Kübelwagen der vom KdF-Wagen (VW Käfer) abgeleitete Geländewagen für die Wehrmacht. Zwischen 1940 bis 1945 entstanden 50.788 Kübelwagen im Wolfsburger Werk. Bemerkenswert, dass die Karosserien im Berliner Ambi-Budd-Presswerk gefertigt wurden. In Wolfsburg, damals noch Stadt des KdF-Wagens genannt, entstand die vollständige Bodengruppe mit Antriebseinheit und Vorderachse. Das Endprodukt wurde anschließend nur noch verschraubt. Aufgrund seiner Leichtigkeit von nur 725 kg, war er auch ohne Allrad-Antrieb in der Lage, schwieriges Gelände zu durchfahren. Der Kübel wühlte sich dort durch, wo sich nur noch wenige Allrad- oder Kettenfahrzeuge bewegten. Die Anspruchslosigkeit und Zuverlässigkeit bei allen Wetterbedingungen, im afrikanischen Sand wie im russischen Schlamm, machten ihn berühmt und beliebt. Auch die US-Streitmacht, der man keinen Mangel an Militärfahrzeugen nachsagen kann, schätzte den VW-Kübel. So brachte sie noch rechtzeitig am Tage der Invasion (6.6.1944) die Bedienungsanleitung des VW-Kübelwagens in englischer Sprache heraus.
Der legendäre Wehrmacht-Kübelwagen Typ 82 von VW:
Technische Daten
- Gesamt-Produktion: 50.788 Stück (vom amerikanischen Jeep wurden 600.000 Stück gebaut)
- Motor: Luftgekühlter Vierzylinder-Viertakt-Boxer
- Hubraum: 985 ccm, ab März 1943 serienmäßig 1131 ccm
- Leistung: 22,5 PS bei 3000 U/min bzw. 25 PS bei 3300 U/min
- Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
- Leergewicht: 725 kg
- Zuladung: 450 kg
- Verbrauch: Straße 9 Liter
- Steigvermögen: 45%
- Wasserdurchfahrt: 450 mm
Stückpreis damals: 2782,00 RM