Gedanken aus Munster zum 13. Feb. 1945 in Dresden

11.02.2013 Der Erste Weltkrieg veränderte die Kriegführung: Technisierung und Maschinisierung waren zumindest für die Westfront signifikante Prozesse. Panzer, Flugzeuge, Gas und U-Boote – diese Aufzählung findet man immer wieder; sie sind die prägenden Symbole in der Erinnerungskultur zu diesem Krieg; ganz unabhängig von ihrem tatsächlichen Einfluss auf den Kriegsverlauf.
Panzer, Flugzeuge und U-Boote entwickelten sich in Technik und Einsatzmöglichkeiten in der Zwischenkriegszeit weiter und entfalteten ihre Wirkung im Zweiten Weltkrieg dann in weit höherem Maße als noch im Ersten Weltkrieg. Durch ihre erhöhte Zahl, ihre größere technische Zuverlässigkeit, ihre gesteigerten Reichweiten und ihre verbesserte Vernichtungskraft brachten sie den neuen Weltkrieg in allen drei Dimensionen in neue Größenordnungen.
In dieser umfassenden und langfristigen Perspektive ist der 13. Februar auch ein Tag, der für sonst hauptsächlich Panzerinteressierte zum Nachdenken anregen sollte. Am 13. Februar 1945 wurde Dresden von alliierten Bombern angegriffen; ca. 25.000 Opfer waren bei diesem Angriff zu beklagen, so der aktuelle Forschungsstand.
Die Bomber, die über Dresden hinwegzogen, hatten die gleiche historische Wurzel wie die Panzer und sie haben sich parallel zu ihnen und im Wechselspiel mit ihnen weiterentwickelt. Während unten die erdgebundenen Nachfolger des A7V und des Mark Tank rumpelten, zogen über Dresden die Nachfolger der Vickers Vimy und der Gotha G.I ihre Bahnen.
Quelle: http://www.facebook.com/DasPanzermuseum

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