Die Pferde stehen im Großraum Dresden. Ein Transport kann angeboten werden.
Trakehner, Hannoveraner, Holsteiner, Oldenburger, Sachsen, Schlesier, Mecklenburger, Westfalen und noch viele Zuchtgebiete mehr prägten das Bild der Reit- und Zugpferde der Deutschen Wehrmacht.
Im Laufe des Zweiten Weltkrieges wurden von der deutschen Armee ca. 2.750. 000 Pferde und Maultiere verwendet, welche still und klaglos ihren Dienst verrichteten. Tagesmärsche bis zu 110 Kilometer mit vollem Gepäck und Reiter, mit bis zu fünf Zentnern pro Reitpferd, waren keine Seltenheit. Eingesetzt als Reit-, Trag- und Zugpferde leisteten sie ihren Dienst in den Kampf-, Nachschub- und Nachrichtentruppen.
Die Ausbildung von Pferd und Reiter standen schon in Friedenszeiten im Mittelpunkt des Truppendienstes. Die deutsche Armee stand seit vielen Jahrhunderten in der Tradition der Kavallerie mit all ihren Disziplinen. Dressur, Springreiten, Jagdreiten, Distanzritte und Orientierungsritte finden noch heute im Pferdesport ihren festen Platz und gründen in den Anforderungen der Kriegsführung zu Pferd.
Vielen Soldaten wurde das Pferd ein ganz wichtiger Begleiter, Freund und Kamerad. Ungeahnte Härten mussten überwunden und überlebt werden.
So war das Pferd auch immer Schnittpunkt von Militär, Gesellschaft, Landwirtschaft und sportlichen Interessen.
Am 09. Juni 1945, einem warmen Frühsommertag, ritten die letzten Schwadronen eines Kavallerieregimentes der 4. Kavalleriedivision im steierischen St. Michael zur Parade auf. Ein letztes Mal erhallte das Kommando „Stillgesessen!“, bevor der Kommandeur die Aufstellung abnahm. An diesem Tag stieg der letzte deutsche Kavallerist von seinem Pferd und eine jahrhundertlange Tradition fand ihr Ende.